Freitag, 18. Januar 2013
Jakob Arjouni (1964–2013)
Soeben habe ich auf Klaus N. Fricks Blog gelesen, dass Jakob Arjouni in der Nacht vom 16. auf den 17. Januar gestorben ist. Was für ein Verlust! Arjounis letzter Roman ist ein in jeder Hinsicht packendes Buch, das ich in einer von Thomas Ebermann hervorragend inszenierten szenischen Lesung kennenlernen durfte: Cherryman jagt Mr. White ist teils Hommage an den Comic, teils Splatterparodie, vor allem aber eine ungehört verhallte Warnung vor dem Nazi-Terrorismus. Jakob Arjouni hat damit ein eindringliches Vermächtnis hinterlassen, dessen Gehalt noch längst nicht eingeholt wurde. Wie auch, könnte man angesichts der deutschen Zustände fragen. Arjouni wird fehlen.
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Zeit zu trauern – Zeit zu tanzen
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Foto-Disclaimer
Das Foto im Blog-Header wurde freundlicherweise von Sandra Rugina zur Verfügung gestellt. Es zeigt den Bâlea-See in den rumänischen Karpaten. Alle Rechte liegen bei der Autorin.
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