[Godzilla: King of the Monsters habe einen dämlichen Plot,
heißt es. Ja, was ist denn los mit der Jugend von heute? Dämliche Plots
gehören zu Godzilla wie Käse auf die Pizza. Zu Dokumentationszwecken
gebe ich nach und nach den Plot möglichst aller Godzilla-Filme wieder.
Warum? Weil ich es kann. Und weil die Verästelungen der Godzilla-Saga
einfach Spaß machen.]
Produktion: Toho Pictures
Ära: Showa
Regie: Ishiro Honda
Drehbuch: Ishiro Honda, Kaoru Mabuchi
Musik: Akira Ifukube
Im Jahr 1999 unterhält das United Nations Science Committee (UNSC) nicht nur eine Basis auf dem Mond, sondern hat es auch geschafft, die Mehrzahl der Kaiju der Erde in Monsterland, einem Reservat auf einer Pazifikinsel, zu versammeln. Dort stehen sie unter strenger Beobachtung eines Teams, das von Dr. Otani geleitet wird. Doch plötzlich häufen sich mysteriöse Ereignisse. Auf dem Mond wird ein UFO gesichtet. Und die Kommunikation mit Dr. Otanis Team bricht ab.
Als Rodan am Himmel über Moskau erscheint, Gorosaurus den Arc de Triomphe in Paris zerstört, Mothra in Beijing wütet und Godzilla in der Bucht von New York auftaucht, ist klar, dass in Monsterland eine Katastrophe geschehen sein muss. Dr. Yoshida vom UNSC schickt ein auf dem Mond stationiertes Raumschiff zu der Insel, um die Lage zu checken. Kapitän Yamabe, der Kommandant des Raumschiffs, findet auf der Insel Dr. Otani und seine Mitarbeiterin Kyoko vor, die einen reichlich gehirngewaschenen Eindruck machen. Sie stehen unter der Kontrolle einer Frau, die sich als Anführerin der Aliens von Kilaak vorstellt, einem zwischen Mars und Jupiter lokalisierten Planetoiden. Yamabe erfährt, dass die Kaijus von den Aliens ferngesteuert werden.
Es gelingt Yamabe und seiner Crew, Dr. Otani zu überwältigen und mit nach Japan zu nehmen. Eine Einheit der Selbstverteidigungsstreitkräfte, die kurze Zeit später in Monsterland eintrifft, erklärt die Insel für völlig verlassen. In Japan begeht Otani während einer Befragung Selbstmord. Die Obduktion ergibt, dass der Doc mittels eines unter der Haut angebrachten Empfängers von den Kilaak-Aliens ferngesteuert wurde.
Die Frage ist nun, von wo aus die Aliens (da sie sich nicht mehr in Monsterland befinden) die Kaijus steuern. Während Rodan, Godzilla, Manda und Mothra simultan Tokio angreifen, erscheint Kyoko beim UNSC und übermittelt eine Botschaft der Kilaak-Aliens: Sie fordern die Unterwerfung der Menschheit. Yamabe stürzt sich auf Kyoko und entreißt ihr die Kilaak-Empfänger, die in ihren Ohrringen verborgen sind. Als Kyoko mit Fragen nach der Operationsbasis der Aliens bestürmt wird, muss sie passen: Die Zeit, in der sie unter dem Einfluss der Außerirdischen stand, ist aus ihrem Gedächtnis gelöscht.
Da wird erneut ein UFO gesichtet. Diesmal bewegt es sich auf den Fuji zu. Eine Streitmacht von Panzern und Hubschraubern wird in Richtung des Berges in Bewegung gesetzt. In Edo kommt es zu einer Materialschlacht gegen Godzilla, Anguirus und Rodan. Bald wird der Eingang zu einem Höhlensystem zu Füßen des Berges gefunden, in dem die Aliens sich häuslich niederlassen wollen. Unterdessen findet das UNSC heraus, dass die Signale, die die Kaijus kontrollieren, vom Mond aus gesendet wurden.
Kapitän Yamabe und seine Crew entdecken die Ausgangsbasis der Kilaak-Aliens im Cassini-Krater auf dem Mond. Sie zerstören die Anlage und schalten auch die Maschinerie aus, die Signale an die Monster auf der Erde sendet. Die erbosten Monster versammeln sich am Fuji, um es den in den Höhlen verbliebenen Aliens heimzuzahlen. Doch die Außerirdischen haben noch ein paar Asse im Ärmel. Monster von der Erde stehen nicht mehr unter ihrem Einfluss – Monster aus dem Weltraum dagegen schon.
Die Aliens schicken zunächst King Ghidorah ins Gefecht, der aber von Godzilla, Rodan, Anguirus, Mothra, Gorosaurus, Kumonga und Minilla in einer Gemeinschaftsaktion in Grund und Boden getrampelt wird. Dann demoliert Godzilla das Höhlenversteck der Außerirdischen. Die letzten Aliens geben noch immer nicht auf und kündigen den Angriff eines weiteren Monsters an, das sie den Feuerdrachen nennen. Tatsächlich erscheint dieser an Himmel und verletzt zunächst Rodan schwer, um dann Tokio zu bedrohen. Aber von Yamabes Raumschiff ausmanövriert, vollführt der Feuerdrache eine Bruchlandung. Es zeigt sich, dass er gar kein echtes Monster ist, sondern nur ein flammensprühendes Kilaak-UFO.
Am Ende kehren Godzilla & Co. friedlich nach Monsterland zurück.
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