Mittwoch, 11. März 2015

Fantasy für ekstatische Rechtschreibfanatiker_innen

Rachel Hartman empfiehlt auf tor.com »Five Theological Fantasies for Ecstatic Atheists«. Abgesehen davon, dass es sich um sehr interessante Buchtipps handelt, fällt mir an dieser Liste wieder mal eins auf: Warum sind es eigentlich exakt drei Fantasy-Autor_innen, deren Namen im englischen Sprachraum andauernd und immer wieder falsch geschrieben werden?
  • Samuel R. Delany → Delaney
  • N.K. Jemisin → Jemison
  • J.R.R. Tolkien → Tolkein
Gibt es irgendwelche linguistischen Erkenntnisse, die darauf Licht werfen könnten? Bei Jemisin könnte ich mir denken, dass es schlicht an der Häufigkeit von Namen liegt, die auf -son enden, aber sonst?

1 Kommentar:

mistkaeferl hat gesagt…

Beim Übersetzen der Anhänge von "A Short History of Fantasy" habe ich festgestellt, dass "ie" anscheinend sehr schnell zu "ei" wird. Da gab es zwar keinen Tolkein, aber dafür Sheil statt Shiel und ein paar Fälle mehr, die ich nicht mehr im Kopf habe. Was immer es ist, es scheint Tradition zu haben ...

Foto-Disclaimer

Das Foto im Blog-Header wurde freundlicherweise von Sandra Rugina zur Verfügung gestellt. Es zeigt den Bâlea-See in den rumänischen Karpaten. Alle Rechte liegen bei der Autorin.